Du möchtest in Aktien investieren? Diese Schritte helfen dir beim Start!
Wenn du noch nie zu vor in den Aktienmarkt investiert hast, kann es ein einschüchternder Prozess sein. Aktien sind nicht wie Tagesgeldkonten, Sparbücher oder andere Geldanlagen, die quasi nur steigen können – wenn auch meist nur gering. Sie können sowohl im Wert steigen, als auch fallen.
Es ist also von elementarer Bedeutung, dass du dir ausreichendes Aktienwissen aneignest. Auch die eigene Emotionskontrolle ist ein entscheidender Faktor beim Investieren. Denn Fehlentscheidungen oder Entscheidungen aus der Panik heraus können zu massiven Geldverlusten führen.
Deshalb ist es so wichtig die Grundlagen, wie man in den Aktienmarkt investiert, zu kennen.
Das einfachste zuerst: Wenn du Aktien kaufen und verkaufen möchtest, benötigst du einen Online-Broker. Ich habe gute Erfahrungen mit Trade Republic und der Consorsbank gemacht.
Damit du direkt loslegen kannst, musst du natürlich noch mehr wissen. Denn nur so wird deine Reise in die Aktienwelt auch lohnenswert.
Wenn du also mit dem Investieren starten möchtest und du das Gefühl hast, dass du noch ein Anfänger bist, ist hier mein Guide.
Schritt 1: Bestimme deine Ziele
Es mag etwas banal klingen, aber bevor du mit dem Investieren beginnst, solltest du sicherstellen dass es deine finanzielle Situation auch zulässt. Verschaffe dir einen Überblick über deine Einnahmen, Ausgaben, vermeintliche Schulden bis hin zum Haushaltsbudget.
Sprich bevor du deine Ziele bestimmst, berücksichtige folgende Punkte:
- Fester Job: Dein Job und dein Einkommen sollten so sicher sein, dass sie es dir erlauben mit dem Investieren zu starten.
- Schulden: Wenn du eine hohe Schuldenlast mit dir trägst, ist es ratsam diese erstmal zu verringern. Dazu gibt es im Englischen den schönen Spruch: „Never invest money, you can’t afford to lose.“ Denn sonst läufst du Gefahr die Schuldenlast weiter auszubauen.
- Haushaltsbudget: Verschaffe dir einen Überblick über deine Ausgaben und stelle sicher, dass du genug Raum fürs Investieren hast, ohne am Ende des Monats am Hungertuch zu nagen.
Außerdem ist es hilfreich, wenn du dir überlegst warum du investieren möchtest.
Ist es weil…
- du mehr Geld in der Rente haben möchtest?
- du monatlich einen passiven Geldfluss aufbauen möchtest?
- du dir in den nächsten Jahren etwas größeres Leisten möchtest?
Diese Fragen helfen dir bei deinen Entscheidungen, wie du vorgehen möchtest. Es sind ganz persönliche Fragen, die sich jeder Investor stellen sollte. Hier gibt es kein richtig oder falsch. Es sind individuelle Bedürfnisse und Wünsche – völlig unabhängig von deinem Wissensstand über die Aktienmärkte oder das Investieren per se.
Grundsätzlich macht eine Geldanlage in Aktien vor allem auf lange Sicht Sinn. Im Idealfall mehr als 5 Jahre. Denn je geringer der Zeitraum ist, desto höher ist natürlich das Risiko dass etwas unerwartetes eintritt und die Märkte in dem Moment wo man das Geld vielleicht benötigt in einem Abwärtstrend sind.
Ein gutes Beispiel ist hier 2020. Während der Corona-Pandemie sind viele Aktien massiv im Kurs gefallen. Wenn man dort jetzt das Geld benötigt hätte, hätte man viel Geld verloren. Seit Ende letzten Jahres und Anfang dieses Jahres haben sich die Kurse aber bei vielen Unternehmen weitestgehend wieder erholt. Sprich der Anlagezeitraum ist entscheidend.
Schritt 2: Lege dir einen Notgroschen zurück
Bevor du durch deine Geldanlage in Aktien also ein gewisses Finanzrisiko eingehst, solltest du zuerst etwas Geld beiseitelegen. Und zwar so, dass es keinem Risiko ausgesetzt ist – z.B. auf einem Tagesgeldkonto. Die Geldreserve sollte mindestens für die Überbrückung von drei Monaten reichen. Dafür kannst du dir am besten ein Notfalldepot einrichten.
Der Zweck dahinter ist simpel:
- Die Geldreserve fungiert als Notfallrücklage, wenn unerwartet Einkommen wegfällt oder andere finanzielle Engpässe entstehen.
- Es beruhigt den Kopf und schützt vor überhasteten Panikreaktion, falls die Aktienkurse zwischenzeitlich mal gen Süden gehen.
Schritt 3: Starte deine Investment-Reise mit einem Onlinebroker
Einen passenden Broker zu finden, kann eine verwirrende und komplexe Entscheidung sein. Für Anfänger sehen die meisten Broker erstmal gleich aus. Doch in Wirklichkeit können kleine Feinheiten deine Entscheidung stark beeinflussen. Um einen Broker zu finden der wirklich zu dir passt, solltest du dir selbst einige Fragen beantworten:
- Wie schauen die Gebühren aus?
- Möchte ich gleichzeitig andere Bankingangebote nutzen? Kreditkarte, Konto etc.
- Gibt es eine Form der Anlageberatung?
- Hat der Broker irgendwelche Such- oder Analysetools?
- Welche Investment-Arten bietet der Broker an?
- Wie sieht der Kundenservice aus?
Bietet der Broker eine Anlageberatung an?
Während manche Leute ihren Investment-Weg lieber alleine beschreiten, möchten einige doch zumindest die Möglichkeit einer Anlageberatung haben. Wenn du also lieber diese Sicherheit haben möchtest, solltest du dich erkundigen, ob dies beim jeweiligen Broker gegeben ist oder ob du sonst einen unabhängigen Anlageberater für dich finden kannst.
Eine andere Option ist das „learning by doing”. Einige Anbieter bieten eine virtuelle Trading-Plattform an, auf der man ohne Echtgeld üben kann. Dies gibt dir eine gute Gelegenheit deine Investmentstrategie zu testen und dich mit dem Kauf- und Verkauf von Aktien vertraut zu machen, ohne dein eigenes Geld zu gefährden. Onlinebroker, wie flatex oder onvista bieten solche kostenlose Dienste an.
Hat der Broker Such- oder Analysetools zur Verfügung?
Gerade für Investoren die eigenständig ein Depot aufbauen möchten, ist es natürlich hilfreich wenn der Broker dementsprechende Trading Tools anbietet oder mit anderen Plattformen zusammenarbeitet.
Die Consorsbank ist ein Broker, der wirklich ausreichende Tools zur Verfügung stellt. Von Analysen, zu Kursen und wichtigen Kennzahlen. Auch die Depotaufstellung ist dort sehr übersichtlich dargestellt.
Wenn du eher ein technischer Trader sein oder werden willst, sprich dich mit Daytrading etc. auseinandersetzen möchtest, dann sollte der Broker entsprechendes Handwerkszeug zur Verfügung stellen, wie Chart-Analyse-Tools, Graphen etc. Hier bieten sich vor allem Lynx oder Interactive Brokers an, da sie eine eigenständige Trading Plattform verwenden.
Gerade „billig“ Broker haben in Punkto Ausstattung oftmals ihre Schwächen.
Für die meisten ist das aber in Ordnung. Neben dem eigenen Broker gibt es viele kostenlose Drittanbieter, die umfangreiche Tools anbieten.
Mit einem Robo Advisor arbeiten
Wenn du nicht der Typ dafür bist, selbst ein Depot aufzubauen oder dich damit nicht weiter beschäftigen magst, könnte ein Robo Advisor diese Arbeit für dich erledigen.
Robo Advisor benutzen Algorithmen um dir ein passendes Portfolio zu erstellen, abhängig von deinen Wünschen und deiner Risikotoleranz. In der Regel werden dafür Exchange-traded-funds (ETFs) verwendet.
Du musst dich also nicht um die Auswahl der einzelnen Aktien oder ETFs kümmern – das erledigt alles der Robo Advisor. Frei nach dem Motto „einrichten und vergessen.“
Growney ist hier eine gute Wahl für Anfänger.
- ersten 3 Monate für Neukunden gebührenfrei
- ab 500€ Einmalzahlung und / oder flexible Sparraten ab 25€ im Monat
- Servicegebühr 0,38% – 0,68% pro Jahr (Abhängig von der Depotgröße)
- Fondsgebühr 0,18% – 0,23% (vom ETF abhängig)
Ein alternativer Robo Advisor ist Scalable Capital.
- 300€ Prämie bis zum 31.05.21, wenn man ein Depot mit mind. 10.000€ eröffnet
- Mindesteinlage 10.000€
- Servicegebühr 0,75% (unabhängig von der Depotgröße)
- Fondsgebühr 0,15%
Der Nachteil eines Robo Advisors ist, dass die eigene Mitgestaltung des Depots natürlich limitiert ist. Je nach Risikotoleranz wird für dich ein ETF- oder Bond Portfolio erstellt.
Allerdings ist das kein Problem, wenn du gerade erst anfängst.
Wenn du bereit bist dein Geld eigenständig in Aktien zu investieren, vor allem in individuelle Aktien oder ETFs, dann wirst du dich nach einem anderen Broker umschauen müssen, welcher deine Bedürfnisse erfüllt.
Mit einem Online Broker arbeiten
Im Gegensatz zu einem Robo Advisor, musst du bei einem Online Broker eigenständig handeln. Sprich die Analyse, Auswahl, sowie Kauf- und Verkaufsentscheidungen liegen ganz bei dir.
Gute Anfänger-Broker sind Trade Republic oder Consorsbank.
Bei Trade Republic kannst du Aktien schon ab 1€ Gebühren handeln. Allerdings ist der Handel nur über die TR-App möglich. Kennzahlen und andere Informationen muss man sich hier über Drittanbieter suchen. Für Anfänger aber eine kostengünstige Option, wenn man mit dem Aktienhandel beginnen möchte.
Die Consorsbank bietet da einen größeren Umfang an Hilfsmitteln, allerdings sind die Gebühren hier teurer. Dafür kannst du hier neben deinem Aktiendepot auch ein kostenloses Tagesgeldkonto einrichten und auch ein Girokonto führen, wenn du es möchtest. So hast du alle wichtigen Konten im Überblick.
Schritt 4: Beginne mit Exchange-Traded-Funds (ETFs)
Als Aktien-Neuling, der gerade die ersten Schritte in die Aktienwelt setzen möchte, bist du wahrscheinlich gut beraten, wenn du zuerst mit ETFs startest und nicht direkt in einzelne Unternehmen investierst.
Ein ETF (Exchange Traded Funds) ist eine Investmentform bei der du nicht in einzelne Unternehmen investierst, sondern in einen Indexfonds, der die Wertentwicklung eines Indexes abbildet (z.B. Dax).
Du investierst mit einem ETF also in ein Portfolio, welches gleich mehrere Unternehmen, Branchen und Länder umfasst oder umfassen kann.
Der Vorteil hierbei ist ganz klar –Risikominimierung. Denn gerade zu Beginn stehen einem vielleicht nicht die finanziellen Mittel zur Verfügung, um eine breite Mischung von einzelnen Unternehmen (Stichwort: Diversifikation) zu gewährleisten.
Funds sind professionell gemanagt und nehmen dir die Last, dich selbst mit der Auswahl einzelner Unternehmen beschäftigen zu müssen.
Der Start ist denkbar einfach:
- Viele Broker bieten mittlerweile Depots an, bei denen du ohne Gebühren in verschiedene ETFs investieren kannst. Am besten eröffnest du dort ein Depot.
- Lege fest wieviel Geld du in einzelne ETFs investieren möchtest und richte dir einen entsprechenden Sparplan ein – fertig. Jetzt kannst du dich wieder anderen Dingen im Leben widmen.
Tipp: Für den Anfang würde ich einen ETF, wie zB. den Vanguard FTSE All-World UCITS ETF oder den SPDR S&P 500 ETF besparen. Diese ETFs sind im ganzen Markt breit gestreut. Der Nachteil dabei ist natürlich, dass du den Markt mit solch einem Index nie outperformen wirst. Allerdings wirst du ihn eben auch nicht underperformen. So sollte es für einen Aktien-Neuling sein.
Schritt 5: Bleibe bei ETFs
Um deinen Investment-Aufwand so gering wie möglich zu halten, kannst du einfach bei ETFs bleiben. Du könntest nach dem Baukastenprinzip verfahren und dir weitere ETFs suchen, die deinen Wünschen entsprechen.
Findest du beispielsweise erneuerbare Energien interessant, kannst du einen entsprechenden ETF wie den iShares Global Clean Energy UCITS ETF besparen. So kannst du dir ein Depot aus verschiedenen ETFs aufbauen.
Schritt 6: Durchschnittskosteneffekt
Der Durchschnittskosteneffekt kommt dann zur Wirkung, wenn du deine Aktienposition schrittweise ausbaust und nicht dein gesamtes Geld auf einen Schlag in die Position investierst. Dies erreichst du ohnehin, wenn du einen Sparplan einrichtest. Sprich anstatt beispielsweise direkt 2.000€ in eine Aktie zu investieren, zahlst du jeden Monat 100€ ein.
Der Vorteil liegt ganz klar darin, dass du vermeidest eine Aktie zum Höchststand einzukaufen. Damit entfällt auch die Suche nach einem „günstigen“ Einstiegspunkt. Mal kaufst du die Aktie zu einem höheren und mal zu einem niedrigeren Preis. So gleichst du den Durchschnitt immer aus.
Ein netter Nebeneffekt ist auch, dass du es mit deiner Gehaltseinzahlung timen kannst und es so ein natürlicher Vorgang am Anfang des Monats wird.
Schritt 7: Erweitere dein Investment-Know How
Theoretisch hätte ich diesen Schritt auch an den Anfang setzen können, damit du ein gewisses Grundverständnis bekommst, bevor du los legst. Allerdings gibt es ja glücklicherweise ETFs und Sparpläne die dies nicht notwendig machen. Du kannst dadurch selbst als Anfänger direkt starten.
Wenn du aber mehr willst, als nur mit ETFs und Sparplänen zu arbeiten und individuelle Aktien halten möchtest, musst du so viel wie möglich über das Investieren lernen.
Während du also dein Geld in ETFs investierst, solltest du die Zeit nutzen und dich selbst weiterbilden.
Es gibt unzählige Bücher, wie z.B. 1 x Rente bitte! Die große Portion! von Sebastian Tonn oder Aktien für Einsteiger von William Lakefield. In meinem Artikel „Meine Empfehlungen zum Thema: Finanzbücher“ habe ich noch einige weitere Buchempfehlungen vorgestellt.
Natürlich gibt es auch auf Youtube genügend Lernmöglichkeiten. Auch Podcasts können dir einen Mehrwert bringen oder eben Blogs, wie der meine.
Welcher Anlage-Typ bist du?
Bist du eher risikofreudig, sicherheitsbedacht oder möchtest du unbedingt den breiten Markt schlagen? Möchtest du lieber über einen langen Zeitraum Geld anlegen oder suchst du dein Glück in kurzen Zeiträumen? Auch die Art der Anlage spielt eine wichtige Rolle. Ist es dein Ziel schnelle Gewinne einzufahren oder möchtest du über einen längeren Zeitraum deinen Gewinn steigern? Möchtest du monatlich einen Geldfluss in Form von Dividenden aufbauen oder einfach nur ein gewisses Kapital erhalten und schützen?
Um ein guter Investor zu werden, solltest du dich mit gleichgesinnten (z.B. in Foren) austauschen und dich nach Experten umschauen.
Bevor du Geld einsetzt, musst du das Handwerkszeug lernen. Es schadet daher nicht, wenn du weißt wie man einen Aktienkurs liest und wie man Investment Tracking Tools benutzt.
Denn je mehr Wissen du anhäufst, desto geringer wird das Risiko.
Schritt 8: Investiere schrittweise in einzelne Aktien
Wenn du dich bereit dafür siehst in individuelle Aktien zu investieren, mache es schrittweise. Wie in Schritt 6 bereits beschrieben, solltest du schauen dass du nicht gleich einen großen Batzen in eine einzelne Aktie investierst. Am besten kannst du wie folgt vorgehen:
- Wenn ein Unternehmen unterbewertet ist und du das Gefühl hast, dass es sich wieder erholen wird, kannst du einen größeren Betrag investieren und diesen als Grundlage benutzen.
- Ansonsten kann es Sinn machen, wenn du erstmal nur eine Starterposition aufbaust und schaust, wie sich das Unternehmen entwickelt. Dies schützt dich vor einem zu teuren Einkauf. Sollte der Preis dann doch wieder nach unten korrigieren, schaue dir an woran es liegt und kaufe ggf. nach.
- Eine weitere Möglichkeit ist die Einrichtung eines Sparplans (wie in Schritt 6 beschrieben), um Positionen von Grund auf aufzubauen oder dann von deiner Starterposition die Größe weiter auszubauen.
Wenn du vorher bereits mit dem Investieren in ETFs begonnen hast, sollte die Position schon eine gute Größe haben. Jetzt kannst du dich in Ruhe einzelnen Aktien widmen und so dein Portfolio Schritt für Schritt erweitern.
Die Anlage in einen ETF sollte dich davor schützen, dass einzelne Aktienpositionen nicht zu viel Gewicht einnehmen.
Stelle sicher, dass eine individuelle Aktie (je nach Risiko) nicht mehr als 5-7% deines Portfolios einnimmt. Alternativ kannst du dir auch eine bestimmte Anzahl an Shares pro Unternehmen oder eine fixe Zahl als Richtwert nehmen.
Achte nur darauf, dass der ETF (sofern du einen hast), nach wie vor den größten Anteil einnimmt. Gilt natürlich nur bei flächendeckenden ETFs, wie dem S&P500 oder dem All-World. Spezifische ETFs sollten nicht so groß sein.
Beispiel:
- 50% deines Portfolios bestehen aus ETFs (30% S&P 500 / All-World, 20% Emerging Markets)
- 50% bestehen aus individuellen Aktien aus unterschiedlichen Sektoren (Pharma, Lebensmittel, IT, Energie etc.)
Schritt 9: Diversifiziere dein Portfolio
Wenn du deine Geldreserven, deinen Investment-Account und Sparpläne oder erste Positionen mit ETFs eingerichtet hast, dann hast du schon einen guten Schritt Richtung Portfolio-Diversifikation getan.
Ergänzungen durch individuellen Aktienunternehmen diversifizieren deine Geldanlage weiter. Während du dein Portfolio auf- und ausbaust, solltest du darauf achten dass du dein Kapital auf verschiedene Bereiche verteilst.
Dein Portfolio kann je nach Alter und Risikotoleranz ganz unterschiedlich aussehen.
Grundsätzlich gibt es verschiedene Arten von Aktien:
- Möchtest du ein zusätzliches Einkommen generieren, dann sind Dividendenaktien etwas für dich
- Möchtest du irgendwann ein Einkommen haben, aber ein gutes Wachstum steht erstmal im Vordergrund, dann könnten Dividendenwachstumsaktien für dich interessant sein (hier ist der Anlagehorizont wichtig)
- Möchtest du einfach nur dein angelegtes Geld erhöhen, weil du damit ggf. irgendwann teure Anschaffungen bezahlen möchtest, dann könnten reine Wachstumsunternehmen etwas für dich sein.
Oftmals ist die vernünftigste Lösung ein guter Mix, denn Dividendenaktien sind meist weniger Volatile (wertstabiler), als reine Wachstumsaktien (haben dafür in der Regel das deutlich bessere Kurswachstum).
Ganz Grundlegend ist das A und O eine gute Verteilung der Unternehmen auf unterschiedliche Sektoren und ggf. auch Anlageklassen.
Wenn du beispielsweise nur Unternehmen im Technikbereich hast, bist du extrem anfällig, wenn dieser Bereich Mal eine Krise hat.
Darum solltest du JETZT mit dem Investieren starten
Je früher du mit dem Investieren beginnst, desto besser wird es dir ergehen. Denn umso länger du dein Geld für dich arbeiten lässt, umso mehr Zeit hat es zu wachsen. Die Chancen auf einen möglichst hohen Kapitalgewinn sind deutlich höher, wenn du früh anfängst. Denn so kann sich dein Depot eine lange Zeit entwickeln, bevor du ggf. dein Kapital verwenden wirst.
Schau dir die Entwicklung von folgenden Unternehmen und des S&P 500 ETFs in den letzten 5 Jahren an:
Alle drei Kursgrafiken haben eins gemeinsam. Sie sind in den vergangenen 5 Jahren stark gestiegen. Was ich damit sagen will: Es gibt keinen idealen Zeitpunkt um anzufangen. Der beste Zeitpunkt ist immer JETZT!
Wenn du diese einfachen Schritte beherzigst, helfen dir diese Grundlagen beim Start auf deiner Investment-Reise. So wirst auch du in wenigen Schritten zum Investor.
Denke daran: Eine effektive Geldanlage ist ein Prozess bei dem du immer weiter lernen und Erfahrungen sammeln musst und wirst.
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