Im heutigen Artikel möchte ich einmal genauer auf die Dividenden und ihren Einfluss auf die Total Returns eingehen. Warum sind sie wichtig? Was bringen sie einem? Worauf sollte man achten und welchen Mehrwert hat ein Unternehmen davon Dividenden zu zahlen?
Was bedeuten Total Returns und Dividenden Rendite (Yield)?
Die Dividende ist ein Anteil der Unternehmensgewinne, welcher an die Anteilseigner (Shareholder) ausgeschüttet wird. Üblicherweise ist dies ein Geldbetrag, allerdings gibt es manchmal auch Sachdividenden.
Die Dividende ist ein fixer Betrag, der sich jährlich durch Dividendenerhöhungen verändern kann. Hier spricht man von Dividendenwachstum. Bei der Dividendenrendite handelt es sich um die prozentuale Angabe der Dividende im Verhältnis zum aktuellen Kurswert.
Wenn Unternehmen X bei einem Kurswert von 100€ eine Dividende von 2€ zahlt, hat man eine Dividenden Rendite von 2%. Fällt der Kurs, steigt die Rendite und umgekehrt.
Unternehmen haben mehrere Möglichkeiten ihr Geld (Cashflow) sinnvoll zu nutzen und weiter auszubauen:
- Schulden zurückzahlen
- Aktienrückkäufe
- Ins bestehende Unternehmen investieren
- Andere Unternehmen aufkaufen
- Dividenden zahlen
Natürlich können Unternehmen auch einfach Geld horten, allerdings wäre das Kontraproduktiv. Sie würden damit das Langzeitwachstum gefährden und schlussendlich Aktionäre abschrecken.
Niemand möchte in ein Unternehmen investieren, welches als „Sparbuch“ fungiert, um dann ähnliche Gewinne zu erzielen. Dann kann man sein Geld nämlich genau auf eben jenes einzahlen.
Die Auszahlung von Dividenden ist also eine Möglichkeit für Unternehmen, Langzeitinvestoren für das Halten der Aktienanteile zu entlohnen – quasi eine Risikoentschädigung.
Wenn man von Total Returns (Gesamtgewinne) spricht, meint man die Zusammenfassung der generierten Gewinne bezogen auf das Investment. Sie sind also eine Kombination aus dem Wertzuwachs der Aktie und den Einnahmen durch die Dividenden. Idealerweise investiert man die eingenommen Dividenden dann wieder in Aktien (Compounding effect).
Beispiel: Man kauft 100 Aktienanteile für 20€, dann beträgt die Investmentsumme 2.000€. Das Unternehmen zahlt 5% als Dividende – sprich 100€ im Jahr. Dadurch könnte man wieder 5 neue Anteile im Jahr kaufen. Nach 12 Monaten steht der Kurs bei 22€ – 10% Kursreturn.
Man besitzt aber jetzt 105 Anteile. Der Investmentwert liegt also jetzt bei 2310€ und entspricht damit Total Returns in Höhe von 15,5%.
Formel: Investmentgewinne (Kurssteigerung + Dividendeneinnahmen) / Investmentsumme * 100
Warum sind Dividenden so reizvoll?
Nun die Gründe um in Dividendenaktien zu investieren, liegen auf der Hand. Zum einen ist es eine einfache Art ein passives Einkommen aufzubauen und zum Anderen ist es eine gute Möglichkeit den niedrigen Zinsen entgegenzuwirken.
Auf dem Sparbuch bekommt man aktuell fast gar nichts und in Kombination mit der jährlichen Inflation verliert das Geld dort eher an Wert, als das es dazu gewinnt.
Natürlich haben Aktien ein gewisses Risiko (wie jedes Investment) und sind vielleicht nicht so zuverlässig wie Anleihen, jedoch hat man hier auch einfach mehr Potential. Gerade Aktienunternehmen, die eine lange Tradition an Dividendenzahlungen haben (20+ Jahre), sind eine gute Möglichkeit. In meinen Augen wird die Kraft von Dividendenaktien unterschätzt, obwohl sie faktisch seit Jahrzehnten zu einem deutlichen Mehrwert in Aktiendepots führen.
Dividendenaktien sind auf kurze Sicht vielleicht nicht so attraktiv wie Wachstumsunternehmen, aber langfristig betrachtet, tragen sie einen nicht unerheblichen Teil dazu bei mehr Geld zu erwirtschaften.
Außerdem hat ein Dividendenunternehmen drei große Pluspunkte:
- Eine Dividende wirkt aktiv gegen die Inflation.
- Man bekommt Geld, auch wenn der Markt gerade schwierig ist (aktuell sieht man die Kurseinbrüche bei Wachstumsunternehmen Stand: 08.02.22).
- Man muss später keine Aktien verkaufen, um ein passives Einkommen zu generieren.
Nun warum sind Dividendenaktien noch interessant? Dividenden werden aus dem Cashflow bezahlt. Das Unternehmen gibt reales Geld raus, d.h. sie haben es deutlich schwerer die Bücher zu schönen – vor allem wenn sie quartalsweise die Dividendenverpflichtungen einhalten müssen.
Außerdem ist die Bekanntgabe einer Dividendenzahlung eine öffentliche Verpflichtung des Unternehmens. Eine Nicht-Einhaltung führt zum Vertrauensverlust und damit unweigerlich zum Kursverlust, da es als Bestätigung für Fehler angesehen wird.
Des Weiteren sind Dividenden ein klares Zeichen der Unternehmen, dass sie finanziell gut aufgestellt sind und auch zukünftig mit steigenden Leistungen rechnen werden. Dies in Kombination mit dem Willen und der Fähigkeit die Dividenden zu erhalten und zu steigern, unterstreicht die fundamentale Grundlage und die Bereitschaft etwas für die Anteilseigner zu tun.
Auch weißt das auf qualitative Businesspläne hin, denn Unternehmen mit einer langfristigen Historie von Dividendensteigerungen werden oftmals von starken Managementteams geführt die darauf bedacht sind den Unternehmenscashflow zu optimieren und möglichst effektiv zu nutzen.
Dividenden können also ein nützliches Tool sein, um profitable und gut geführte Unternehmen zu finden die gut mit ihrem Kapital umgehen können und somit auch für die Zukunft gut aufgestellt sind.
Ich hatte ja bereits oben geschrieben, dass Dividendenunternehmen vor allem auch in schwierigen Marktphasen ein gutes Schutzschild sind. Dies ist gerade wichtig, wenn sich der Markt in einem Bärenmarkt befindet, die Kurse korrigieren oder auf einem extrem hohen Niveau (Überbewertung) sind. Häufig stagnieren dann die Kurse bzw. das Upside-Potential (Kurssteigerung) ist limitiert.
Dies war in der Vergangenheit öfter der Fall und teilweise zogen sich diese Phasen über mehrere Jahre. Zwischen 2000 und 2010 waren Dividenden die einzige Quelle, um Gewinne zu generieren und auch in anderen Jahren haben die Dividenden einen erheblichen Teil zu den Total Returns beigetragen. Natürlich variiert dieser Beitrag.
Der US-amerikanische Vermögensverwalter Hartford hat sich die Total Returns des S&P 500 von 1930 bis 2019 angeschaut. Im Schnitt haben Dividenden 42% der Total Returns ausgemacht. Auch klar ist, dass der prozentuale Anteil in den letzten Jahren abgenommen hat, aber er ist immer noch signifikant und die Märkte können ja auch wieder drehen.
Außerdem profitiert man trotzdem weiterhin, denn nur weil der Anteil kleiner war, heißt es nicht dass das Dividendenunternehmen keine guten Leistungen gebracht hat. Wie performen also Dividendenaktien im Vergleich zum S&P 500?
Mit dieser Frage hat sich der Vermögensverwalter Wellington aus den USA beschäftigt. Empirische Daten zeigen eine Korrelation zwischen Dividendenzahlungen und dem besseren Abschneiden als der breite Markt (outperformance).
Die Grafik zeigt an in wieviel Prozent der Zeit die Dividendenzahler den Markt übertroffen haben. Dabei geht es vom 1. Quintil (höchste Dividende) bis zum 5. Quintil (niedrigste Dividende).
Am besten haben die Unternehmen aus dem 2. Quintil abgeschlossen, also diejenigen die zwar relativ hohe Dividenden zahlen, aber nicht die höchsten. Dies ist nicht verwunderlich.
Am Anfang habe ich bereits geschrieben, dass die Dividende ein Tool ist um Rückschlüsse auf die finanzielle Stärke eines Unternehmens zu ziehen.
Es geht um die Fähigkeit konstant Dividenden zu zahlen und genau darin liegt im Prinzip die Erklärung. Dauerhaft extrem hohe Dividenden auszuschütten ist nicht immer tragbar. Deshalb sollte man das Dividenden-Yield nie als alleiniges Merkmal betrachten, sondern immer auf das ganze Unternehmen schauen.
Manche Unternehmen zahlen hohe Dividendenrenditen, obwohl ihre finanzielle Situation das nicht stützen kann. Wieder andere gehen mit ihrer Dividende zu aggressiv vor und können diese dann nicht aufrechterhalten. Manchmal ist eine hohe Rendite auch nur ein Anzeichen für ein Unternehmen in Schieflage, wo der Kurspreis stark unter Druck steht.
Um die Fähigkeit zur Dividendenzahlung zu überprüfen, gibt es zwei einfache Wege. Zum einen nutzt man die Payout-Ratio (EPS) und zum anderen die Payout-Ratio (Cashflow). Dabei nimmt man die aktuellen Earnings per Share und teilt sie durch die Dividende. Selbiges geht auch mit dem Cashflow per Share.
Ich persönlich nutze beide Kalkulationen, da vor allem der Cashflow ein genaues Bild abgibt. Denn Dividenden werden aus dem Cashflow bezahlt.
Die durchschnittliche Payout-Ratio (EPS) der highest Yield Unternehmen beträgt 74%, wohingegen der Wert bei den Firmen aus dem 2. Quintil bei 41% liegt.
Idealerweise sollten die Werte zwischen 20% – 65% liegen. Je näher der Wert an 100% kommt, desto problematischer wird es. Da muss man dann gut schauen, ob es nur temporär ist oder ob etwas grundsätzlich nicht stimmt. Denn dort sind die Folgen oftmals Dividendenkürzungen oder gar komplette Streichungen. Dies würde im Umkehrschluss den Kurs wieder massiv unter Druck setzen.
Um nochmal auf die Verteilung der Dividendenunternehmen, bezogen auf die Performance, einzugehen. Hier ist die Compound Annual Growthrate in Prozent:
Wie bereits geschrieben, hat das 2. Quintel den S&P 500 in 7 von 10 Zeiten geschlagen. Lediglich 2020 und wohl auch 2021 haben das 1., 2. Und 3. Quintel deutlich schwächer als der S&P 500 abgeliefert.
Dafür waren hier die Unternehmen aus dem 4. Und 5. Quintel extrem stark. Dies sind Unternehmen mit einer geringen Dividendenrendite, welche stark auf Wachstum ausgelegt sind.
Während der Coronapandemie waren gerade Wachstumsunternehmen sehr beliebt. Staatliche Bezuschussungen, niedrige Inflation und fast nicht vorhandene Zinsen spielten den Unternehmen deutlich in die Karten.
Diese Unternehmen sind dadurch in den letzten Jahren in eine massive Überbewertung gerutscht. Der Kurspreis ist deutlich höher, als der innere Wert des Unternehmens.
Dies sind natürlich Risiken, denn wenn sich etwas an den oben genannten Faktoren verändert, können die Kurse korrigieren. Auch ist in einer Überbewertung immer eine Portion „Hype“ und Erwartungshaltung mit drin.
Wenn das Unternehmen diese Erwartungen nicht erfüllen kann, korrigiert der Kurs in der Regel ebenfalls. Das Resultat sieht man aktuell.
Viele dieser Firmen (Tech, Growth) haben derzeit deutlich an Kurswert verloren. Alle genannten Katalysatoren kehren im Moment um. Die Inflation steigt stark, Zinsen werden angehoben und der Staat hat die Einspeisung von Geldern eingestellt. Das Wachstum wird voraussichtlich in den nächsten Jahren nicht mehr so extrem sein, wie es jetzt der Fall war.
Ich gehe also davon aus, dass man in den nächsten Jahren wieder deutlich stärkere Total Return Zahlen der Unternehmen aus dem 1., 2. Und 3. Quintel sehen wird.
Schlussendlich sieht man aber, dass eine gesunde Mischung an Unternehmen eine konstante Performance für das eigene Depot liefern.
Warum schütten manche Unternehmen Dividenden aus und andere nicht?
Es ist allseits bekannt, dass nicht jedes Unternehmen Dividenden auszahlt. Unternehmen die noch sehr stark auf Wachstum ausgelegt sind, tuen das in der Regel nicht.
Sie nutzen die Gewinne noch deutlich mehr, um in das Unternehmen zu reinvestieren. Meist kommt jedes Unternehmen irgendwann an einen Punkt wo es nicht mehr so extrem wachsen kann.
Dann kommen Dividenden und / oder Aktienrückkäufe (Share buybacks) ins Spiel, um die Investoren zu belohnen.
Microsoft oder Apple sind z.B. solche Unternehmen. Sie sind zwar immer noch stark auf Wachstum ausgerichtet, allerdings zahlen sie mittlerweile eine kleine Dividende und erhöhen diese auch immer ordentlich. Auch kaufen sie regelmäßig Anteile zurück.
Wie das Dividendenwachstum dein Kapital erhöht
Ein ganz wesentlicher und oftmals unterschätzter Punkt ist das Dividendenwachstum. Die konstante Steigerung der Dividende bringt langfristig gesehen nochmal eine Gratisvermehrung des Kapitals.
Wenn ich 1.000€ an Dividenden im Jahr bekomme und diese um 10% gesteigert wird, bekomme ich 100€ mehr im nächsten Jahr ohne weiteres Geld investiert zu haben.
Dieser Effekt steigert sich von Jahr zu Jahr und dementsprechend erhöht sich die Dividendenrendite auf das investierte Kapital automatisch. Man spricht hier vom Yield on Cost.
Wie sich Dividenden auf die Volatilität und jährlichen Erträge auswirken
Auch in der folgenden Grafik wird wieder deutlich, warum eine Investition in Dividendenaktien Sinn macht.
Unternehmen welche die Dividenden kontinuierlich steigern, bringen zum einen die besten jährlichen Gewinne und haben zum anderen das niedrigste Risiko.
Auch innerhalb des S&P 500 wird deutlich, dass Dividendenwachstumsunternehmen klar die treibende Kraft sind.
Was ist der Beschleunigungs-Effekt bei Dividendenaktien?
Ein Faktor der häufig eher weniger Beachtung findet, ist der sogenannte „Total Return Accelerator“.
Das Prinzip dahinter ist einfach. Wenn ein Unternehmen die Dividende aufrecht halten oder gar steigern kann, obwohl der Kurspreis aktuell gefallen ist, bekommt man durch das Reinvestieren mehr Shares fürs gleiche Geld.
Man bekommt mehr Geld durch die Dividenden (weil man mehr Anteile kauft) und kann gleichzeitig zu besseren Konditionen reinvestieren.
Dieser Kreislauf ist ein sehr effektiver Weg, um Kapital aufzubauen. Vor allem da man als Dividendeninvestor eher Einkommensorientiert ist, ist es unwahrscheinlicher dass man in schlechteren Marktphasen davon läuft. Denn die Dividenden fließen weiter und longterm-betrachtet wird sich der Markt wieder erholen.
Schlussendlich schafft man sich damit die Grundlage für zukünftige gute Returns. Denn wenn der Kurspreis wieder steigt, profitiert man doppelt. Man hat vorher mehr Anteile zu günstigen Preisen erworben und generiert jetzt einen deutlich höheren Gesamtgewinn (Total Return).
Natürlich klingt das erstmal einfach, aber man muss schauen dass man starke Qualitätsunternehmen findet, die einen soliden Cashflow besitzen und allgemein gut aufgestellt sind, damit sich der Preis entsprechend wieder erholt. Auch spielt der Faktor Zeit eine entscheidende Rolle.
Meine Investment-Philosophie / Strategie
Auf dieser Grundlage ist meine Investment-Strategie entstanden. Dabei orientiere ich mich an den Werten von Warren Buffet (Value Investing). Buffet sagte einst: „Price is what you pay, Value is what you get.”
Es geht darum qualitative hochwertige Dividendenunternehmen zu finden bei denen der aktuelle Kurspreis unter dem intrinsischen Wert, also dem fairen Wert des Unternehmens liegt. Hier spricht man von einer Unterbewertung.
Damit sich der Kurs an die Fair Value annähert, müssen natürlich die Fundamentaldaten passen. Deshalb analysiere ich die Unternehmen immer ausführlich (Beispiel Analyse).
Denn nicht jedes Unternehmen welches eine Unterbewertung aufweist, ist automatisch ein Kauf (Value Trap).
Neben dem direkten und möglichst sicheren Aufbau eines Cashflows für mein passives Einkommen, möchte ich aber auch von Kurszuwächsen profitieren.
Meine Dividendeneinnahmen und monatlichen Sparraten werden daher nicht automatisch in dasselbe Unternehmen gegeben, sondern ich schaue welche Firmen in meinem Depot oder meiner Watchlist eine Unterbewertung aufweisen und investiere dann zielgerichtet mein Geld.
Schlussendlich verbinde ich Dividendenwachstum, Kurssteigerungen und Qualität, um möglichst attraktive, langfristige Gesamtgewinne (Total Returns) zu erwirtschaften.
Mir hilft dabei der Gedanke, dass mein Depot mein Unternehmen ist. Ich möchte also möglichst gute Zukunftsentscheidungen treffen und handele nicht aus dem Bauch heraus, sondern auf Grundlage von Daten und Fakten.
Tatsächlich sieht man am eigenen Depot sehr gut welchen Beitrag Dividendenunternehmen für die Total Returns leisten können.
In den letzten 2 Jahren und auch schon davor war ein sehr starker Bullenmarkt, derzeit dreht es sich in Richtung Bärenmarkt. Dazu ein kleiner Vergleich:
Anfang 2020 bis Ende 2021 hatte ich Total Returns von 36% – 40%, also 18% bis 20% pro Jahr. Davon waren 4% im Jahr Dividendenrendite. Der Anteil meiner Gewinneinnahmen durch Dividenden lag also bei 20% bis 22%.
Im Februar lagen meine Total Returns bei 29% (Stand: 15.02.22). Während die Kurse sanken, blieben die Dividenden konstant. Angenommen ich lande bei 12% bis 15% bei einer Dividendenrendite von 4%, dann würde der Anteil auf 26% bis über 30% steigen.
Im Gesamtkontext bestätigt das die oben genannten Punkte. Trotz eines volatilen Marktes, können Dividenden ein sicherer Anker im Depot sein. Sie sind eine Konstante und bei guten Unternehmen steigen die Dividenden auch in schwierigen Marktkonditionen.
Wenn man dann noch Qualität zu unterbewerteten Preisen kauft, hat man auch in solchen Marktphasen ein gutes Sicherheitsnetz und / oder gute Nachkaufgelegenheiten.
Denn der Kurspreis hat nichts mit der Stabilität der Dividenden zu tun. Die Stabilität wird von anderen Faktoren beeinflusst. Im Idealfall bekommt man eben beim gleichen Unternehmen mehr Dividendenrendite für weniger Geld.
Als Abschlusssatz möchte ich noch kurz auf die Total Return Erwartungen eingehen. Normalerweise rechnet man damit, dass der S&P 500 pro Jahr im Durchschnitt 8% an Total Returns generiert. Mein Ziel ist es natürlich den breiten Markt dauerhaft zu schlagen und Stand jetzt bin ich mit dieser Strategie auf einem guten Weg (Mein Dividendendepot)
Denn auch wenn man Dividendenunternehmen für den Cashflow kauft, sollte man immer Total Return orientiert vorgehen. Zwar kann man sagen, dass man einen langen Anlagehorizont hat und einfach blind investieren, aber am Ende hat man dann zwar Dividenden doch der Kurs steht vllt. 20% tiefer. Dadurch hat man trotzdem Geld verloren.
Dividenden haben schon immer eine wesentlich Rolle bei den Total Returns gespielt, gerade in den Jahren wo die Eigenkapitalrendite kleiner als 10% war.
Ich hoffe du hattest Spaß beim Lesen und konntest einige Informationen mitnehmen. Wenn du Fragen, Anmerkungen oder Feedback hast, lass doch einen Kommentar da. Ich würde mich freuen!
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