Altria ist ein US-amerikanischer Tabakkonzern und im Sektor Consumer Staples ansässig. Das Unternehmen ist vor allem durch seine Zigarettenmarken Marlboro und L&M bekannt.
Das Unternehmen zahlt seit 51 Jahren eine Dividenden und gehört zu den sogenannten Dividendenaristokraten.
Altria erreichte in meiner Analyse 61% und liegt damit leicht unter dem Durchschnitt meiner bewerteten Unternehmen. Der Durchschnitt aus 60 analysierten Unternehmen liegt bei 67%. Trotzdem sehe ich in Altria aktuell eine gute Investitionsgelegenheit.
Wie sich das Unternehmen genau geschlagen hat und warum ich die Aktie aktuell kaufen würde, erfährst du unten in meiner Analyse.
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Unternehmensanalyse
Für die Bewertung der Qualität eines Unternehmens sind für mich vor allem drei wesentliche Kriterien wichtig:
- Schutz meiner Investition: Ich möchte das Risiko eines Kapitalverlustes so gering wie möglich halten bzw. mindestens mein eingesetztes Kapital erhalten.
- Rückzahlung der investierten Summe: Wenn ich Geld investiere, möchte ich es irgendwann zurückbekommen. Dies geschieht in meinem Fall durch die Dividenden und deren Wachstum. Es ist also auch hier elementar wichtig, dass die Dividenden so sicher wie möglich sind.
- Ertrag auf das investierte Kapital: Hier geht es um den gesamten Gewinn bezogen auf mein eingesetztes Geld. Denn neben der Dividendenzahlung sollen natürlich auch die Kurse gewinnbringend steigen.
Damit ich diese Punkte bewerten kann, werfe ich einen Blick auf die:
- Unternehmenssicherheit
- Dividendensicherheit
- Profitabilität
- Attraktivität
- Fair Value
Um ein Unternehmen in Relation setzen zu können, habe ich aktuell knapp 60 Unternehmen (Dividendenaristokraten, Microsoft, Nike etc.) analysiert. So sehe ich nicht nur die einzelnen Performances, sondern habe auch gleichzeitig Richtwerte an denen ich mich orientieren kann.
Auf dieser Grundlage habe ich dann mein Bewertungsschema erstellt. Auswertung: Durchschnittswerte aus 60 Unternehmen
Anmerkung: Wenn du mehr über die einzelnen Kennzahlen wissen möchtest oder was sie genau bedeuten, dann schau doch in meinem Artikel dazu vorbei: Die Kunst gute Dividendenunternehmen zu finden.
Unternehmenssicherheit
Kreditrating
Das Kreditrating ist eine Bewertung des Kreditrisikos eines Unternehmens. Neben der Rückzahlungsfähigkeit von Verbindlichkeiten, wird unter anderem auch eine Prognose über die Wahrscheinlichkeit von Zahlungsversäumnissen abgegeben.
Standards & Poor’s teilt diese Bewertung in zwei Kategorien ein: Investment Grade und Speculative Grade.
Kreditratings basieren auf statistischen Langzeitdaten, bei denen das 30 jährige Ausfallrisiko berücksichtigt wird. Es besteht ein großer Zusammenhang zwischen dem Kreditrating und der Bankrottwahrscheinlichkeit eines Unternehmens.
Forscher der Universität St. Petersburg haben dazu eine Arbeit veröffentlicht und sind zu folgendem Ergebnis gekommen: Link zur Arbeit
Kreditrating | Bankrottwahrscheinlichkeit | S&P Rating |
AAA | 0,07% | Investmentgrad |
AA | 0,51% | Investmentgrad |
A+ | 0,6% | Investmentgrad |
A | 0,66% | Investmentgrad |
A- | 2,5% | Investmentgrad |
BBB+ | 5% | Investmentgrad |
BBB | 7,5% | Investmentgrad |
BBB- | 12% | Speculativ |
BB+ | 14,5% | Speculativ |
BB | 17% | Speculativ |
BB- | 21% | Speculativ |
Altria hat ein Kreditrating von BBB. Dies entspricht einer 30-jährigen Bankrott-Wahrscheinlichkeit von 7,5%. Für mich gilt ein Unternehmen ab einem Kreditrating von BBB als investitionswürdig, da die Bankrott-Wahrscheinlichkeit ab BBB- schon im zweistelligen Bereich liegt.
Zum Vergleich: Das durchschnittliche Rating aus meiner Auswertung von 60 Unternehmen liegt bei A-.
Piotroski F-Score & Altman Z-Score
Zwei weitere wichtige Kriterien für die Unternehmensstabilität sind der Piotroski F-Score und der Altman Z-Score. Der F-Score bewertet, vereinfacht gesagt, die finanzielle Stärke eines Unternehmens.
Altria liegt mit einem Wert von 8 im hervorragenden Bereich.
Zum Vergleich: Der durchschnittliche Wert aus meiner Auswertung von 60 Unternehmen liegt bei 6.
Auch der Z-Score ist mit 3,1 im sicheren Bereich und bewertet sowohl die finanzielle Gesundheit, als auch die Bankrottwahrscheinlichkeit eines Unternehmens.
Zum Vergleich: Der durchschnittliche Wert aus meiner Auswertung von 60 Unternehmen liegt bei 4,47.
Verschuldungsquoten
Die Verschuldungsquote aus Verbindlichkeiten und EBITDA gibt an wie lange ein Unternehmen benötigt, um seine Schulden zurückzuzahlen. In meiner Auswertung liegt der Durchschnitt bei knapp 3. Unternehmen mit einer Quote von mehr als 4 sehe ich als kritisch an. Je niedriger der Wert, desto besser.
Bei Altria liegt dieser Wert bei 3,42.
Das aktuelle Verhältnis von Langzeitverbindlichkeiten und Kapital beträgt knapp 86%. In der Regel sind Unternehmen durch eine Kombination von Verbindlichkeiten und Eigenkapital finanziert. Dies entspricht dem Gesamtkapital des Unternehmens.
Diese Ratio gibt Auskunft über das Verhältnis der Verbindlichkeiten in Bezug auf das Gesamtkapital. Je höher die Verbindlichkeiten sind, desto höher ist das Bankrott-Risiko. Der Industriestandard für diesen Sektor liegt bei 60%. Die Verschuldung ist vor allem durch das Juul Investment so angestiegen. Wenn man allerdings die anderen finanziellen Werte berücksichtigt, sehe ich hier keine Gefahr für Altria.
Zum Vergleich: Der Durchschnitt in der Auswertung ist bei 48%.
Current Ratio
Die Current Ratio gibt Auskunft über die aktuelle Liquidität eines Unternehmens und dessen Fähigkeit kurzfristige Verbindlichkeiten bezahlen zu können. Wenn die Zahl bei unter 1 liegt, bedeutet es, dass das Unternehmen ein negatives Working Capital hat und dementsprechend Liquiditätsprobleme bekommen könnte.
Ich sage deshalb könnte, da es sich hierbei nicht zwangsweise um ein kritisches Problem handelt so lange das Unternehmen gute Langzeit-Aussichten hat. Denn je besser die Aussichten sind, desto wahrscheinlicher ist es, dass sich eine Firma Geld leihen kann, um diese kurzfristigen Verbindlichkeiten zu decken.
Altria hat eine Current Ratio von 0,8 und liegt im Vergleich zu meinen ausgewerteten Unternehmen unter dem Durchschnitt (1,56).
Quick Ratio
Die Quick Ratio ist im Vergleich zur Current Ratio noch eine etwas feinere Art zur Bestimmung der Rückzahlungsfähigkeit. Denn anders als bei der CR werden hier nur die liquidesten Mittel einberechnet. Ein guter Wert liegt hier ebenfalls über 1. Je höher der Wert ist, desto besser ist die Liquidität eines Unternehmens.
Eine Quick Ratio von weniger als 1 ist kritisch zu sehen. Prinzipiell sollte man die Ratio auch auf längere Zeit betrachten. Ein kontinuierlicher Abbau über mehrere Jahre kann folgende Dinge bedeuten:
- Aufbau von zu viel Fremdkapital
- Problem im Verkauf und oder Wachstum
- Zu schnell Rechnungen zu bezahlen
- Ausstehende Zahlungsrückstände von Kunden sind zu lange offen
Altria hat eine Quick Ratio von 0,61 und liegt im Vergleich zu meinen ausgewerteten Unternehmen unter dem Durchschnitt (1,17).
Dividendensicherheit
Altria zählt mit den, seit 51 Jahren kontinuierlich steigenden Dividenden, zu den so genannten Dividenden Aristokraten. Aktuell bietet das Unternehmen eine Rendite von 6,99%,bei einem guten Dividendenwachstum von 9% auf die letzten 5 Jahre.
Sowohl die Payout-Ratio (EPS), als auch die Payout-Ratio (Cashflow) liegen mit 75% und 78% noch in einem vernünftigen Bereich. Der Industriestandard für diesen Sektor liegt bei 85%. Sie zeigen vor allem, dass das Unternehmen nicht mehr so stark auf Wachstum ausgerichtet ist. Der Idealbereich liegt für mich zwischen 40% – 60%.
Mit einem EPS-Wachstum (FWD 3-5 Jahre) von 5,23% und einem Cashflow-Wachstum per Share von fast 1,37% ist die Dividende ebenfalls ausreichend gesichert.
Profitabilität
Als nächstes werfe ich einen Blick auf die Profitabilität von Altria.
Altria konnte den Umsatz von 2017 bis heute kontinuierlich steigern und hat ihn um über 6% erhöht. Lediglich im Bereich des Net Incomes gab es in 2019 einen ordentlich Bruch. Der Grund dafür lag in dem fehlgeschlagenen Juul Investment, welches knapp $4,5 Milliarden Schaden verursacht hatte. Allerdings sieht man auch, dass sich das Unternehmen seit dem wieder in einem klaren Aufwärtstrend befindet.
Auch die aktuellen Zahlen sprechen für ein sehr stabiles und starkes Unternehmen.
Operative Gewinnmarge | Nettogewinn | Kapitalrendite |
---|---|---|
54,28% | 20,99% | 16,56% |
Gesamtkapitalrentabilität | Eigenkapitalrentabilität | Rendite (Greenblatt) |
8,83% | 102,50% | 420,92% |
Zum Vergleich: Die Durchschnittswerte aus 60 Unternehmen
Operative Gewinnmarge | Nettogewinn | Kapitalrendite |
---|---|---|
18,79% | 13,70% | 14,17% |
Gesamtkapitalrentabilität | Eigenkapitalrentabilität | Rendite (Greenblatt) |
9,53% | 52,56% | 76,64% |
Attraktivität
Kapitalrückzahlung durch Dividenden
Zuerst schaue ich mir die Kapitalrückzahlung durch die Dividenden an. Bei einer aktuellen Rendite von 6,99% und einem jährlichen Dividendenwachstum von knapp 9%, liegt die Rückzahlung bei ca. 40% in den nächsten 5 Jahren. Ein herausragender Wert.
Bei einem jetzigen Kauf und der entsprechend konstanten Dividendenentwicklung hat man in 5 Jahren ein Yield on Cost von knapp 10%.
Werfen wir als nächstes einen Blick auf die Kursentwicklung der letzten 5 Jahre.
Kursentwicklung – 5 Jahre
Die Kursentwicklung der letzten 5 Jahre sieht auf den ersten Blick nicht so gut aus. -23% an Kursreturns ist nicht gut. Allerdings muss man dazu sagen, dass Altria sowohl durch den Juul Deal, als auch durch die Corona-Pandemie massiv an Market Value verloren hatte.
Aktuell steigt das Vertrauen aber wieder und man sieht dies auch im Kursanstieg des letzten Jahres. Genau hier bietet sich meiner Meinung nach ein guter Kaufgrund, auf den ich im Bereich Fair Value genauer eingehen werde.
Wenn man sich die Total Returns (Kurssteigerung + Dividenden) der letzten 5 Jahre anschaut, sieht man warum Altria ein so attraktives high Yield Dividendenunternehmen ist.
Total Returns – 5 Jahre
Trotz des schlechten Kursverlaufes hat man mit Altria immerhin noch positive Total Returns erwirtschaftet. Die Dividenden haben knapp 25% an Einkommen generiert. Ein super guter Wert. Doch 5 Jahre sind nun noch keine lange Zeit für mich als Langzeit-Investor.
Wie verhalten sich also die Gewinne über einen längeren Zeitraum. Dazu habe ich mir zum Vergleich den S&P 500 mit dazu geholt.
Compound annual growth rate (CAGR)
Die jährliche Wachstumsrate ist ein Messwert, der benutzt wird um die Rate zu ermitteln über die eine Investition über einen Zeitraum gewachsen ist. Dabei werden sowohl das Kurswachstum, als auch Reinvestitionen durch Dividenden berücksichtigt.
Das CAGR ist also im weitesten Sinn die Rate of Return, welche benötigt wird, damit mein Wert von Summe X auf Summe Y wächst. Diese Kennzahl eignet sich gut zum Vergleich verschiedener Unternehmen, allerdings hat sie einen „Schwachpunkt.“ Es ist eine Beurteilung von Jahr zu Jahr und der daraus resultierende Mittelwert.
Wenn ich also im Jahr 2016 einen CAGR von 50% hatte, 2017 einen von 10% und 2018 einen von 15%, dann habe ich im Schnitt ein CAGR von 25%. Das Ergebnis ist zwar immer noch stark, liegt aber nur an dem herausragenden Jahr 2016. Dennoch eignet sich der CAGR sehr gut, um Gewinne zu beurteilen und mit anderen Investitionsmöglichkeiten zu vergleichen.
Altria hatte von 2010 – heute einen CAGR von 14,35%. Aus einer Investition von $10.000 sind in dieser Zeit $46.202 geworden. Und das trotz der Probleme in 2018 / 2019.
Zum Vergleich: Der S&P 500 liegt bei einem CAGR von 14,48%. Und die Unternehmen aus meiner Auswertung haben im Schnitt einen CAGR von 15,82% über diesen Zeitraum.
Portfolio Returns – 2010 – heute
Rolling Returns
Als nächstes werfe ich einen Blick auf die Rolling Returns. Diese Kennzahl bietet mir einen realistischeren Blick auf meine Investmententwicklung. Der Wert hilft dabei stärkere und schwächere Perioden zu erkennen. Gleichzeitig geben die Rolling Returns Auskunft über die Häufigkeit und das Ausmaß solcher Phasen und wie sie sich auf die Leistung meiner Investition ausgewirkt haben.
Dabei werden die Daten nicht von Jahr zu Jahr (Jan – Dez) erhoben, sondern sind ein überlappender Kreislauf. Rolling Returns bieten also eine umfangreichere Sicht auf die Gewinnhistorie.
Warum ist das wichtig? Angenommen man hat 6% jährliche Gewinne über einen Zeitraum von 10 Jahren. Das bedeutet, wenn man in Jahr 0 im Januar gekauft hat und am 31. Dezember 10 Jahre später verkauft, hat man im Schnitt 6% verdient. In diesen 10 Jahren konnten die Gewinne aber extrem variieren.
Beispielsweise lagen die Gewinne in einem Jahr bei +20% und in einem anderen bei -12%. Wenn ich jetzt nur auf die 6% annual Returns schaue, geben die Daten ein falsches Bild. Rolling Returns zeigen die jährliche Performance basierend auf der tatsächlichen Zeit.
2010 – heute
Die Rolling Returns von Altria liegen im Zeitraum von 2010 bis heute bei durchschnittlich 12,07%. Das ist ein solider Wert. Im Vergleich dazu lagen die ausgewerteten Unternehmen bei 15,47% und der S&P 500 bei 13,33%.
Anmerkung: CAGR und Rolling Returns für 5 Jahre sind unten im Auswertungsbogen erfasst.
Fair Value
Die Fair Value ist eine Methode zur Kalkulation des intrinsischen Wertes eines Unternehmens, auf Grundlage der Fundamentaldaten. Für mich geht es vor allem darum qualitativ hochwertige Unternehmen zu finden, die auf dieser Grundlage unterbewertet oder in der nähe der Fair Value sind, um von der Entwicklung und einer dementsprechenden Kurssteigerung zu profitieren.
Gleichzeitig vermeide ich so, dass ich Unternehmen kaufe die zu diesem Zeitpunkt überbewertet sind. Für mich ist die Fair Value Kalkulation eine elementare Grundlage, um langfristig attraktive Total Returns zu generieren. Natürlich ist nicht jedes Unternehmen, welches unterbewertet ist, automatisch einen Kauf wert.
Zur besseren Übersicht und um mir ein klares Bild machen zu können, schaue ich mir unterschiedliche Fair Value Kalkulationen an. Am Ende rechne ich die Mindestwerte und Maxwerte zusammen und teile sie jeweils durch 8, um einen entsprechenden Durchschnittswert zu ermitteln.
Die Differenz zeigt mir, wie hoch die Diskrepanz zwischen dem Mindest- und dem Maxwert ist. In meinen anderen Unternehmensauswertungen lag der Schnitt bei knapp 33%.
Bei einem aktuellen Preis von $49,22 ist Altria, in Bezug auf den Mittelwert, ca. 30% unterbewertet. Selbst wenn man zur Sicherheit die Mindest-Fair Value benutzt, ist Altria immer noch 20% unterbewertet.
Die Fair Value Kalkulationen sind relativ ähnlich und liegen im Schnitt zwischen $64 und $77. Dies unterstreicht auch die geringe Differenz zwischen den Werten.
Wenn man sich die Entwicklung des Unternehmens jetzt noch mit fastgraphs anschaut, so fallen mehrere Dinge auf.
Zwischen 2014 und 2017 war Altria doch ziemlich deutlich überbewertet. Durch die Fehlinvestition von Juul ist der Preis vor allem 2018, 2019 massiv gefallen und es hat sich bis in die Corona-Zeit hineingezogen. Allerdings lag die durchschnittliche P/E Ratio von Altria in den letzten 19 Jahren bei knapp 15. Aktuell ist sie bei 11.
Das Unternehmen ist also auch auf dieser Grundlage massiv unterbewertet. Wenn man sich den derzeitigen Verlauf anschaut, sieht man dass die Aktie wieder in Richtung Fair Value steigt.
Sollte Altria wieder zu seiner normalen Bewertung zurückkehren, dann kann man mit Total Returns bis Ende 2023 von knapp 78% rechnen. Das wären jährliche Gesamtgewinne von fast 25%.
Nachdem Altria wieder an der Fair Value angekommen ist (Mean reversion), gehen Analysten von einem Langzeitwachstum von ca. 6% aus. Dies entspricht, in Kombination mit der aktuellen Rendite von 6,99%, einem potentiellen Langzeit-CAGR von fast 13%.
Das sind wirklich sehr attraktive Werte für einen Dividendenaristokraten und für mich bietet sich hier wohl eine der besten Kaufgelegenheiten aktuell. Das Return-Potentiell ist hervorragend.
Fazit
Das Unternehmen hat ein Investmentgrad-Kreditrating. Die Verschuldungsquoten sind zwar derzeit hoch, allerdings unter Berücksichtigung der gesamten Unternehmensstabilität und Profitabilität für mich nicht besorgniserregend. Insgesamt hat Altria hier 3 von 5 Sternen erhalten. Der Durchschnitt in meinen Auswertungen liegt bei 3.
Auch die Dividendenstabilität ist absolut gegeben. Altria zahlt seit 51 Jahren eine Dividende. Die Wachstumswerte decken die Dividenden und auch die Payout-Ratios liegen in einem soliden Bereich. Hier hat das Unternehmen zwar nur 2 von 5 Sternen erreicht, aber das liegt vor allem an meiner „strengen“ Bewertung. Ich halte die Dividende für komplett sicher. Der Durchschnitt liegt bei 3 Sternen.
Insgesamt sehe ich den Schutz meiner Investition vollständig gegeben und das Unternehmen wäre aus dieser Sicht investitionswürdig.
Die Rückzahlung durch Dividenden ist bei Altria mit über 40% auf 5 Jahre überragend.
Neben der hervorragenden Dividende, liegt die Hauptattraktivität vor allem in dem Total Return Potential des Unternehmens.
Die Kombination aus Dividenden und Kurssteigerung können in Zukunft einen schönen Ertrag auf mein investiertes Kapital liefern. Vor allem da das Unternehmen aktuell mit 20% unterbewertet ist, bietet sich jetzt in meinen Augen eine gute Kaufgelegenheit.
Im Bereich der Attraktivität erzielte Altria lediglich 1 von 5 Sternen. Der Durchschnitt lag bei 3. Dies liegt vor allem an den schlechten Kurs- und Total Returns der letzten 5 Jahre. In den nächsten Jahren wird diese Bewertung sicher anders aussehen.
Insgesamt erreichte Altria in meiner Auswertung 61% und liegt damit leicht unter dem Durchschnitt (Mittelwert 67%). Wenn man die Bewertung der einzelnen Kategorien berücksichtigt, erzielte das Unternehmen im Schnitt 3 von 5 Sternen und liegt damit im Durchschnitt (3).
Trotz der durchschnittlichen Bewertung des Unternehmens ist es, auf Grund des Return Potentials und der massiven Unterbewertung, derzeit für mich ein absoluter Kaufkandidat.
Ich hoffe du hattest Spaß beim Lesen und konntest einige Informationen mitnehmen. Wenn du Fragen, Anmerkungen oder Feedback hast, lass doch einen Kommentar da. Ich würde mich freuen! PS: Denke immer an die Diversifikation in deinem Portfolio. Denn nur so kannst du aktiv dein Risiko minimieren.
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